E4MeWi.

Innovative Nutzung von Abfallstoffen und Erneuerbaren Energien für die dezentrale Herstellung von nachhaltigem Methanol.

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Zwei Start-ups, zwei Forschungseinrichtungen und ein Verbundstandort – das sind die Akteure des E4MeWi-Verbundes. Zusammen wollen und werden wir demonstrieren, dass es möglich ist nachhaltig hergestelltes, also „grünes“ Methanol in dezentralen modularen Anlagen zu wettbewerbsfähigen Kosten herzustellen.

Dank der Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) können wir im E4MeWi-Projekt anschließen an unsere eigenen explorativen Arbeiten in der digitalen Welt der Quantenmechanik, dem innovativen Containerbau und der Laborforschung. Ausgehend vom experimentellen proof-of-concept werden wir bis Ende 2023 beweisen, dass dieser disruptive Ansatz nicht nur im Labor, sondern auch in einem einer Container-Demonstratoranlage in realer industrieller Umgebung überzeugt. Hierbei unterstützt uns der assoziierte Projektpartner Chemiepark Bitterfeld-Wolfen.

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Wir wollen beweisen, dass nachhaltiges Methanol aus Wasser, CO2 und erneuerbaren Energien über den Zwischenschritt Synthesegas hergestellt werden kann und dabei die Kernanforderungen an den Prozess: Druck und Temperatur – im Vergleich zur herkömmlichen Methanolherstellung (mittels CuZn-Katalysatoren) halbiert werden kann. Das spart Kosten bei der Anlagenausstattung und im Betrieb und ermöglicht es uns, in kleinen dezentralen Anlagen einen völlig neuen Markt für den Methanolhandel aufzubauen. Gleichzeitig ermöglichen wir es kommunalen Akteuren, ihre verfügbaren lokalen Ressourcen (Erneuerbare Energie, CO2-Emmisionen, Biogas, Klärwerk, Plastikmüll, Holzreststoffe) zu einer nachhaltigen Wertschöpfung zusammenzuführen.